Festhaltetherapie nach Prekop

Grundformen der Haltetherapie nach J. Prekop

Geschichte:    

 

 

Eltern-Kind-Halten

Eltern halten ihre Kinder unter Anleitung einer/s FesthaltetherapeutIn um die gestörte Eltern-Kind Beziehung in Liebe klären zu können.

 

 

Paarhalten

Zwei Menschen, die in enger Beziehung zueinander stehen und etwas zu klären haben, tun dies in enger Umarmung miteinander, unter Anleitung.

 

 

Mutter/Vateraussöhnung

Erwachsene Kinder werden von ihren leiblichen Eltern oder einer/m StellverteterIn gehalten. In einer Visualisierung kann die frühe Bindungs-störung unter Anleitung aufgearbeitet werden.

 

 

Rückbindungshalten

Erleben frühkindlicher Bedürfnisse und nachnähren derselben. In diesem Halteprozess können peri- und postnatale Bindungsstörungen bewältigt werden. Hier kann es auch zum Wiedererleben der Geburt (Rückführung)  und zu damit verbundener emotionaler Neuerfahrung kommen.

 

 

Unterbrochene Hinbewegung

Unterbrochene Hinbewegung bedeutet, dass die Liebe zwischen Elternteil und Kind nicht mehr fließt, sie ist dauerhaft unterbrochen durch schmerzhafte Erlebnisse in der Vergangenheit. Dies kann sich u.a. in einer systemischen Aufstellung zeigen. Hier können die Elternaussöhnung, das Rückbindungshalten und das Visualisierungshalten (s. sanftes Halten) zur Heilung beitragen.

 

 

Schlafhalten

Diese Form der Haltetherapie ist nur zwischen eng miteinander verbundenen Menschen möglich. Sie rührt tief an frühkindliche Gefühlswelten, der Grund-lage unserer Beziehungsgestaltung. Und kann entsprechend tief in die jeweilige Beziehung einwirken.   

                                                

 

 

 

Bis auf das Schlafhalten finden alle Formen der Haltetherapie unter Anleitung einer/s HaltetherapeutIn statt. In Abgrenzung zum pädagogischen Halten mit Kindern, das spontan im Alltag eingesetzt werden kann.